Qualifizierungen für Kita-Fachkräfte mit Zertifikatsabschluss

    Qualität in Kitas fördern - Erfolgreich weiterbilden

Mit dem vom niedersächsischen Kultusministerium entwickelte Gütesiegel für Qualifizierungsmaßnahmen in der frühkindlichen Bildung  garantieren wir eine hohe Qualität in unseren Bildungsveranstaltungen.

Unsere Qualitätsmerkmale

  • Erfahrene und fachkundige Trainer*innen mit Bezug zur Kita Praxis
  • Vielfältige und interaktive Methoden
  • Unterstützung bei der wirkungsvollen Vermittlung der Lerninhalte in’s Kita-Team
  • Abschluß mit einem aussagekräftigen Zertifikat

Als anerkannte Einrichtung der Erwachsenenbildung verfügt das Bildungswerk ver.di über langjährige Erfahrung und Expertise im Bereich der qualitativ hochwertigen Weiterbildungen von Fach- und Führungskräften aus Krippe, Kindergarten und Hort. Wir fördern damit individuelle Fach- und Führungskarrieren und unterstützen eine systematische Personalentwicklung.

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Nachfolgend finden Sie unser gesamtes Kita Qualifizierungsangebot:

Qualifizierungen für Kita-Leitungskräfte

Im Rahmen dieser Qualifizierung werden Nachwuchsführungskräfte auf die stetig wachsenden Anforderungen an Führung im Kontext Kita systematisch weitergebildet. Nachwuchsführungskräfte werden perfekt auf eine Kita-Leitungsposition vorbereitet, für Ihren Karriereweg gestärkt und stärken und entwickeln systematisch Führungskompetenzen. Schwerpunkt der Qualifizierung bildet die Reflexion der eigenen Person: Mit Hilfe des DISG-Profils classic kann die Selbstpositionierung mit einer Betrachtung der vorhandenen und noch zu entwickelnden Kompetenzen verbunden werden. Qualifizierte und motivierte Mitarbeitende sind eine der wichtigsten und zunehmend knapper werdenden Ressourcen. Die Gewinnung, Bindung und Entwicklung von guten Mitarbeitenden wird auch aufgrund der demografischen Entwicklung immer wichtiger.

Die Eigenleistung in dieser Qualifizierung besteht in der Erarbeitung eines Praxisprojekts zu einem frei wählbaren Thema aus dem Curriculum der Qualifizierung.

Zielgruppe: Angehende Führungskräfte oder (stellvertretende) Leitungen. Kita-Mitarbeiter*innen, die sich für das Thema interessieren, sind ebenfalls zur Teilnahme eingeladen.

Umfang: 13 Tage (6 x 2-Tagesblöcke und 1 x 1 Tag)

Die Qualifizierung hat zum Ziel erfahrene Kita-Führungskräfte in ihrem Handeln zu bestätigen, Führungskompetenzen zu stärken und neue Impulse zu setzen. Es bietet Gelegenheit, das eigene Führungsverhalten zu reflektieren und Handlungsspielräume auf der Basis neuer Information zu erweitern, um einen spürbaren Mehrwert für den eigenen Führungsalltag zu schaffen. Als Leitungskraft einer Kita gilt es, optimale Rahmenbedingungen für alle zu gestalten. Gute Führungskräfte kennen sich selbst und den eigenen Führungsstil gut und sorgen für die Zufriedenheit aller Mitarbeitenden. Sie leiten Teams an und steigern Motivation und Produktivität. Das DISG® – Führungsprofil baut auf dem klassischen DISG Modell auf und fokussiert die Kompetenzen als Führungskraft: Für eine individuell zugeschnittene Weiterentwicklung Ihrer Führungspersönlichkeit. Neben Selbstreflexion und Selbstmanagement, liegt der Schwerpunkt auf der Vermittlung und dem Training von kommunikativen Kompetenzen und praxisorientierten Handwerkszeug für eine wirksame Team- sowie Personalentwicklung.

Die Eigenleistung besteht in der Erarbeitung eines Praxisprojekts zu einem frei wählbaren Thema aus dem Curriculum der Qualifizierung.

Zielgruppe: Leitungskräfte und Stellvertretungen

Umfang: 13 Tage (6 x 2-Tagesblöcke und 1 x 1 Tag)

Nach dem Curriculum zur Qualifizierung von Leitungen von Kindertageseinrichtungen des Niedersächsischen Kultusministeriums

Die Leitung einer Kindertageseinrichtung umfasst ein vielfältiges und umfangreiches Aufgabenfeld und nimmt damit eine Schlüsselposition ein. Um der Vielfalt an Aufgaben und den damit verbundenen bildungs-, familien- und gesellschaftspolitischen Ansprüchen und der pädagogischen Arbeit der Einrichtung gerecht zu werden, benötigen Kita-Leitungen ein breites Spektrum an Führungsqualitäten. Neben fundiertem Wissen und Kompetenzvermittlung, regt diese Qualifizierung zu Reflexionsprozessen an, um professionelles Handeln als Kitaleitung zu ermöglichen und damit Selbstsicherheit in der Leitungsrolle zu erlangen. Der Schwerpunkt dieser Qualifizierung liegt auf klassischen ManagementKompetenzen, rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Rahmenbedingungen, Personalmanagement und der Umsetzung des Erziehungs- und Bildungsauftrags in der eigenen Kita.

Die Eigenleistung besteht in der Erarbeitung eines Praxisprojekts zu einem frei wählbaren Thema aus dem Curriculum der
Qualifizierung bzw. Praxisaufgaben nach jedem Modul.

Zielgruppe: Leitungskräfte und Stellvertretungen (aktuell in dieser Position mit mindestens einer Leitungsfreistellungsstunden)

Umfang: 15 Tage (3 x 3-Tagesblöcke und 3 x 2-Tagesblöcke)

Kinder haben das Recht auf gewaltfreies Aufwachsen in Familien und Institutionen. Kitas sind Orte, wo Kinder in ihren Selbstbehauptungspotentialen gefördert werden und Unterstützung erhalten, wenn Menschen sich über die Grenzen der Kinder hinwegsetzen. Kitas als Schutzorte brauchen Expert*innen zum Thema Kinderschutz, damit der Schutzauftrag professionell umgesetzt wird und Fachkräfte als kompetente Ansprechpartner*innen in Sachen Kinderschutz handeln können.

In dieser Qualifizierung wird grundlegendes Wissen zum Thema Kinderschutz vermittelt. Die Teilnehmenden reflektieren Ihre verantwortliche Rolle als Kita-Leitungskraft als Leiterin einer Einrichtung, die oft als erste in engen Kontakt mit Eltern und Kindern tritt. Themen wie Machtmissbrauch, Vernachlässigung, familiärer und institutioneller Gewalt werden beleuchtet. Die Teilnehmenden lernen Formen der Prävention und Intervention kennen sowie anwenden. Des Weiteren erhalten die Teilnehmenden Anregungen und methodisches Handwerkszeug für die (Weiter-) Entwicklung einrichtungsbezogener Schutzkonzepte.

Die Eigenleistung besteht in der Erarbeitung eines selbstgewählten Praxisthemas (z.B. Prozessbegleitung Konzeptarbeit, Elterngespräch, Konzept für Studientag mit Team) inklusive Präsentation.

Zielgruppe: Leitungskräfte und Stellvertretungen

Umfang: 8 Tage (4 x 2-Tagesblöcke)

Eine Konzeption ist nicht nur Aushängeschild, sondern auch Rückgrat einer jeden Kita und muss ständig weiterentwickelt und gepflegt werden. Eine gute Kita-Konzeption vermittelt die pädagogische Grundorientierung und erleichtert und beschleunigt Abstimmungsprozesse im Team: Zeitersparnis, Identifikation und die Entwicklung zu einer starken Kita werden gefördert. Diese positiven Effekte stellen sich insbesondere ein, wenn die Konzeptionsarbeit unter Beteiligung des ganzen Teams von der Leitung professionell begleitet und moderiert stattfindet. Auch Kitas, die schon über eine Konzeption verfügen, befinden sich in einem fortwährenden Entwicklungsprozess, so dass die Konzeption auf Ihre stimmige Abbildung des pädagogischen Alltags überprüft und auf den aktuellen Stand gebracht werden muss.

In dieser prozessbegleitend angelegten Qualifizierung lernen die Teilnehmenden alles, was Sie für die Erstellung, Überarbeitung und Weiterentwicklung einer guten Kitakonzeption wissen müssen. Die Teilnehmenden durchlaufen die wesentlichen Schritte auf dem Weg der Konzeptions(weiter)entwicklung und setzen diese parallel direkt in Ihrer Einrichtung um. Wirksames Handwerkzeug und kreative Ideen für die Arbeit an der Kita-Konzeption lassen die Konzeptionsarbeit als einen gewinnbringenden und positiven Prozess erleben, den die Teilnehmenden aktiv und direkt im Kita-Alltag steuern können.

Die Eigenleistung besteht in der Realisierung des parallel zur Qualifizierung stattfindenden Konzeptionsentwicklungsprozesses in der eigenen Einrichtung inklusive Präsentation.

Zielgruppe: Leitungskräfte und Stellvertretungen

Umfang: 7 Tage (7 x 1 Tag)

Qualifizierungen für alle Fachkräfte

Sprache bildet die Basis für die sozial-emotionale, motorische und kognitive Entwicklung von Kindern. Der Ansatz der alltagsintegrierten Sprachbildung und -förderung für alle Kinder vom 1. Lebensjahr bis zum Schuleintritt bietet einen ressourcenorientierten Blick auf Sprachentwicklung und kindliche Sprachaneignungsprozesse. Sprachbildung wird als Querschnittsaufgabe verstanden, die sich quer durch den pädagogischen Alltag im feinfühligen Dialog mit dem Kind vollzieht. Hierbei bezieht sich die Sprachentwicklung auf verbale und nonverbale Kommunikationsmöglichkeiten und den individuellen Verlauf der einzelnen Kinder. Die Teilnehmenden dieser Qualifizierung durchlaufen einen Lernprozess, um mit der neuen Anforderungen als Sprachfachkraft umgehen zu können und die Sprachentwicklung von Kindern optimal zu beobachten, zu dokumentieren, zu unterstützen und zu begleiten. Sie reflektieren ihren eigenen Sprachgebrauch, schaffen eine sprachanregende Atmosphäre und fungieren als Sprachvorbild. Darüber hinaus lernen die Teilnehmenden qualifiziert und selbstbewusst zu argumentieren sowie Eltern und Kolleg*innen zum Thema Sprachentwicklung zu informieren und zu beraten. Ziel ist es, Verbesserungspotential für die eigene Praxis zu identifizieren und die schon vorhandenen Prozesse zu verstetigen.

Die Eigenleistung besteht in der Erarbeitung eines Praxisprojekts zu einem frei wählbaren Thema aus dem Curriculum der Qualifizierung.

Zielgruppe: Kita-Fachkräfte

Umfang: 8 Tage (4 x 2-Tagesblöcke)

In der Gestaltung früher Lern- und Lebenswelten spielt neben der Familie die Kindertageseinrichtung zunehmend eine zentrale Rolle. Der Ausbau der institutionellen Betreuung der Kinder bis 3 Jahren hat mittlerweile einen anerkannten Stellenwert in der Bildungslandschaft und stellt eine besondere Herausforderung in der Frühpädagogik dar. Sie erfordert vor allem ein neues Fachwissen, welches sich auf aktuelle Erkenntnisse aus der Bindungsforschung, der Entwicklungspsychologie und der Neurobiologie bezieht, sowie eine professionelle Haltung, die sich an den Bedürfnissen und Ressourcen des einzelnen Kindes orientiert. Alles was Kinder in den ersten drei Jahren erfahren, bewältigen und lernen können, nimmt Einfluss auf ihre gesamte weitere Entwicklung. Daher ist neben der fachlichen Qualifizierung ebenso eine Neudefinition der eigenen Rolle als pädagogische Fachkraft in der Arbeit mit Kindern unter drei von Nöten. Entwicklungsbegleitung hat einen entscheidenden Einfluss auf das, was Kinder in ihrem Selbstbild integrieren, welche Widerstandskräfte und Schutzfaktoren sie implementieren werden.

Die Eigenleistung besteht in der Erarbeitung eines selbstgewählten Praxisthemas inklusive Präsentation.

Zielgruppe: Kita-Fachkräfte

Umfang: 11 Tage (5 x 2 Tagesblöcke und 1 x 1 Tag)

Der Schutz und Erhalt unserer Umwelt und der schonende Umgang mit Ressourcen ist eine große Herausforderung unserer Zeit. Kitas sind Bildungsorte, die Kinder altersgemäße Auseinandersetzung mit Themen nachhaltiger Entwicklung ermöglichen können. So können auch schon die Jüngsten an die ökologischen Herausforderungen unserer heutigen Zeit herangeführt werden. Sich mit der belebten Natur – wie Tieren, Pflanzen, Wasser, Luft – auseinanderzusetzen, ist im Elementarbereich unverzichtbar. Projekte, Wanderungen, Natur- und waldpädagogische Angebote, Waldwochen oder Waldgruppen helfen den Kindern, die Welt zu begreifen und sich diese anzueignen. Der Wald ist ein Ort für Körperlichkeit und Naturerfahrung, der den Geist, die Seele und die Fantasie anregt. Er lädt nicht nur zum Spielen ein, sondern auch zur kreativen Auseinandersetzung mit Themen der nachhaltigen Entwicklung und der Ökologie. In dieser Qualifizierung lernen Sie, wie man es Kindern ermöglicht, sich den „Lebensraum Wald“ (zurück) zu erobern. Sie erfahren, wie eine altersgerechte Umsetzung von Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Kita gelingen kann; von der konzeptionellen Einbindung, methodischen Umsetzung und Angebotsgestaltung bis hin zum organisatorischen und rechtlichen Rahmen.

Die Eigenleistung besteht in der Vorstellung der geplanten natur- und waldpädagogischen Angebote inklusive Reflexion von durchgeführten Praxiseinheiten.

Zielgruppe: Kita-Fachkräfte

Umfang: 8 Tage (4 x 2 Tagesblöcke)

Elternkooperation ist nicht mehr aus der Kita-Praxis wegzudenken. Sie fordert Eltern und Fachkräfte dazu auf, sich aufeinander einzulassen. Dabei definiert der Begriff „Erziehungspartnerschaft“ die gemeinsame Kooperationsbeziehung als demokratisch, wertschätzend und respektvoll. Schließlich soll die Kooperation aus der Perspektive aller Beteiligten sinnvoll und passend im Sinne des Kindes gestaltet sein. Gleichzeitig sind Erziehungspartnerschaften dynamische Systeme, die pädagogische Fachkräfte vor spezifische Herausforderungen stellen. Diese Qualifizierung widmet sich den Handlungsfeldern und Gestaltungsräumen von individuellen sowie lebensweltbezogenen Kooperationsbeziehungen mit Eltern.

Zielgruppe: Kita-Fachkräfte

Umfang: 7 Tage (7 x 1 Tag)

Nach dem Curriculum zur Qualifizierungsinitiative Praxismentoring des Niedersächsischen Kultusministeriums

Die Kita als Ausbildungsort spielt eine zentrale Rolle für die Gestaltung der Erzieher*innen-Ausbildung und übernimmt damit eine Mitverantwortung in der Qualifikation zukünftiger Erzieher*innen. Dadurch wird Praxismentoring zu einer wichtigen Tätigkeit, die pädagogische Fachkräfte in den Kitas vor vielfältige und komplexe Aufgaben stellt. Diese Qualifizierung vermittelt fachliche Impulse bezogen auf die fachliche Anleitung, Beratung und Unterstützung von Auszubildenden. Neben Wissensvermittlung über das Berufsfeld Kita und die pädagogische Arbeit geht es um Gesprächsführungstechniken, Anleitung in konkreten Praxissituationen, Entwicklung zur Erzieher*innen-Persönlichkeit und Kenntnisse über Rahmenbedingungen der Arbeit sowie gesetzliche Grundlagen. Wirksame Prozesse und Konzepte im Kita-Alltag für die Integration des Praxismentorings im Kita-Alltag werden vermittelt und erprobt. Nicht zuletzt ist das Praxismentoring im Team und in der Konzeption der Kita zu verankern. Die jeweils regional zuständigen Fachschulen sind an der Durchführung der Qualifizierung beteiligt.

Die Eigenleistung besteht in der Vorbereitung, Durchführung, Nachbereitung und Reflexion von zielgerichteten Beratungs- bzw. Reflexionsgespräche.

Zielgruppe: Staatlich anerkannte*r Erzieher*innen bzw. die Anerkennung als sozialpädagogische Fachkraft nach § 4 Nds. KiTaG

Umfang: 9 Tage (1 x 3-Tagesblock und 3 x 2-Tagesblöcke)

Nach dem Curriculum zur heilpädagogischen Zusatzqualifizierung des Niedersächsischen Kultusministeriums

Inklusiv arbeitende Kindertageseinrichtungen, benötigen entsprechend qualifizierte Fachkräfte. Mit dem Besuch dieser berufsbegleitenden Qualifizierung erwerben sozialpädagogische Fachkräfte eine heilpädagogische Zusatzqualifikation und können als heilpädagogische Fachkräfte in Integrationsgruppen eingesetzt werden. Dieser Lehrgang ist vom Niedersächsischen Kultusministerium anerkannt und ist Grundlage für die erweiterte Betriebserlaubnis und Einrichtung einer integrativen Gruppe in Kindertageseinrichtungen. Die Vielfalt der Gesellschaft bildet sich in Kindertageseinrichtungen ab. Alle Kinder, ob mit oder ohne Beeinträchtigung, sollen gemeinsam und doch individuell in ihrer Entwicklung gestärkt und gefördert werden. Diese gemeinsame Erziehung und Bildung aller Kinder gehört zum Bildungsauftrag des Elementarbereichs. Um diesem Bildungsauftrag erfolgreich nachzukommen, bedarf es fundierter Kenntnisse und Fähigkeiten der Fachkräfte im Bereich der Inklusion und Heilpädagogik.

Die mündliche Prüfung erfolgt auf der Grundlage einer vom Niedersächsischen Kultusministerium anerkannten Prüfungsordnung.

Zielgruppe: Staatlich anerkannte*r Erzieher*innen bzw. die Anerkennung als sozialpädagogische Fachkraft nach § 4 Nds. KiTaG

Umfang: 34 Tage (4 x 3-Tagesblöcke, 10 x 2-Tagesblöcke, 2 x 1 Tag)

Der Grundlagenkurs führt ein in Ziele, Prinzipien und Praxis des pädagogischen Ansatzes Vorurteilsbewusster Bildung und Erziehung© (VBuE). Gesellschaftliche Ungleichverhältnisse, die jeden von uns betreffen, spiegeln sich auch im Leben von Kindern und in Bildungseinrichtungen wider. Aus der Erkenntnis heraus, dass bereits junge Kinder existierende Bilder, Vorurteile und Diskriminierungen wahrnehmen und in ihr Selbst- und Weltbild integrieren, ist der Kurs eine Einladung an pädagogische Fachkräfte, sich vertiefend mit Einseitigkeiten und Mechanismen von Ausgrenzung in Ihrem Berufsfeld auseinanderzusetzen und konkrete Praxisveränderungen anzuregen. Ziel ist die intensive Auseinandersetzung mit den vier Bereichen (Identitäten stärken, Vielfalt aktiv erleben, Kritisches Denken, Ungerechtigkeit) des Ansatzes in Verbindung mit vier Handlungsfeldern der pädagogischer Praxis (Gestaltung der Lernumgebung, Interaktion mit Kindern, Zusammenarbeit mit Eltern und Zusammenarbeit im Team).

Zielgruppe: Kita-Fachkräfte

Umfang: 12 Tage (6 x 2-Tagesblöcke)

Videoaufnahmen werden in der Kita in zunehmendem Maße zur Optimierung und zur Qualitätssicherung der pädagogischen Arbeit genutzt. Die Nutzungsmöglichkeiten reichen von der Dokumentation von Bildungsprozessen im Kontext der Entwicklungsbegleitung der Kinder bis hin zur Unterstützung der Praxisanleitung. Mit Hilfe von Videoaufnahmen besteht die Möglichkeit, objektiver und zielorientierter vorzugehen, die eigene Wahrnehmung zu überprüfen und zielgerichtet ausgewählte Videosequenzen primär ressourcenorientiert für die Zusammenarbeit mit Kolleginnen, Eltern, den Kindern und anderen Fachdisziplinen zu nutzen. In dieser Qualifizierung lernen die Teilnehmenden die Methode der ressourcenorientierten Videoarbeit kennen und üben den praktischen Einsatz in ihren Einrichtungen. Die vermittelten theoretischen Inhalte werden begleitend zur Qualifizierung mit der Kita-Arbeit verknüpft, indem die Teilnehmenden eigene Anliegen und Fragestellungen für Videoaufnahmen in ihrem Arbeitsalltag nutzen. Die Nutzung von Videosequenzen (Besprechung mit dem Kind, Eltern, Kolleg*innen) wird vorbereitet und trainiert.

Die Eigenleistung besteht in der Vorbereitung, Durchführung, Nachbereitung und Reflexion der praktischen Videoarbeit.

Zielgruppe: Kita-Fachkräfte

Umfang: 7 Tage (7 x 1 Tag)

Beratung und Anmeldung

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Weitere mögliche Themen: Gesundheitskompetenz in der Kita, Moderator*in für Kita Prozesse und Projekte, Bewegungskita, Gewaltfreie Kita, Partizipation und Demokratie in der Kita, Marte Meo, Resilienz, Gewaltschutzkonzept für Kindertagesstätten.

Ihre Ansprechpartnerin

Tina Scheef
04131 40946-26
tina.scheef@bw-verdi.de