Projektlaufzeit
1. September 2016 - 31. August 2019
Projektbeschreibung
In den letzten zehn Jahren hat der Anteil an Kindern U5 mit Migrationshintergrund erheblich zugenommen und beträgt aktuell 35%. Hinzu kommt die aktuelle Flüchtlingssituation, die den Handlungsbedarf zu diesem Thema noch weiter verschärft.
Umgang mit den Chancen und Herausforderungen einer pluralen Migrationsgesellschaft:
- Veränderungen im pädagogischen Handeln
- Veränderungen auf der strukturellen Ebene
Auseinandersetzung mit Vorurteilen und Einseitigkeiten und deren Auswirkungen auf der persönlichen Ebene und in der gesamten Organisation.
- Umgang mit Sprachenvielfalt
- Umgang mit ethnisch-kultureller Vielfalt
- Vorstellungen von frühkindlicher Bildung in verschiedenen Kulturen
- Wohlbefinden und Entwicklungsmöglichkeiten der Kinder
- „Bildungsgerechtigkeit“
- Analyse des fachlichen Handelns (teilnehmende Beobachtung, qualitative Interviews, Feldnotizen)
- Ableitung von Hindernissen und Erfolgsfaktoren für gelingende Teilhabe
- gemeinsame Entwicklung von Sensibilisierungs- und Qualifizierungsmaßnahmen (z.B. diversitygerechte Organisations- und Teamentwicklung, Unterstützung der Kinder in der Bewältigung von Fluchterfahrung und Traumatisierung, Förderung der Resilienz, Zusammenarbeit und Beteiligung von Eltern/Familien, vorurteilsbewusste Erziehung…)
- Ausbildung von Multiplikatorinnen und Multiplikatoren
- Angebote zur Teamentwicklung
- Qualifizierung und Beratung von Führungskräften
- Entwicklung von Materialien für die Zusammenarbeit mit Eltern
- Entwicklung von Praxiskonzepten zur gelingenden Teilhabe, Integrations- und Inklusionserfolge durch vorurteilsbewusste Erziehung und den Abbau von Ressentiments. Durch qualifiziertes Fachpersonal kann die Förderung der Kinder besser gewährleistet werden.
- Kitas werden zu Lernorten, in der alle Kinder gut lernen können und in der gleiche Rechte realisiert werden, unabhängig von Unterschieden hinsichtlich Lebensverhältnissen und Wertzugängen.
- Austausch auf regionaler und überregionaler Ebene
- Praxisaustausch mit guten Beispielen gelingender Integration
Abschlussveranstaltung
Die abschließende Tagung zu diesem Projekt fand am 21. Juni 2019 in den ver.di-Höfen in Hannover statt.
Hier können Sie sich die Illustrationen von Anja Weiss herunterladen.
Und hier können Sie sich Postkarten mit Methoden, Atem- und Dehnübungen herunterladen.
Auf dieser Seite finden Sie noch einen kleinen Rückblick zu der Veranstaltung.
Wir machen uns auf den Weg!
Kitas qualifizieren sich für Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung
Bericht aus dem Projekt KiTa international der Initiative "Fachkräfte sichern"
Autor*innen: Nuran Ayten, Sandra Richter, Tajan Ringkamp, Petra Wagner
Herausgeber*innen: Bildungswerk ver.di in Niedersachsen e.V. und ISTA Institut für den Situationsansatz/Fachstelle Kinderwelten für Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung in der INA Berlin gGmbH
Haben Sie Fragen?
Wenn Sie Fragen zu diesem Projekt haben, schreiben Sie bitte eine Nachricht an
lueneburg@bw-verdi.de
Das Projekt „KiTa international“ wird im Rahmen des Programms „Fachkräfte sichern, weiterbilden und Gleichstellung fördern“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert.