Gabriela von Witzleben
Heilpraktikerin für Psychotherapie
Leiterin des Instituts für Triadische Systemik
Leitet Aus- und Fortbildungen am Institut
Arbeitet in eigener Praxis sowohl psychotherapeutisch als auch im Coachingbereich
Wir sind Körper, und selbst der klügste Kopf wohnt nicht in einer Cloud :)
Tätig seit 18 Jahren in eigener Praxis für Psychotherapie und Coaching sowie als Fortbildungsleiterin am Institut für Triadische Systemik (I.T.S.) in Konstanz, Referentin und Key-Note-Speakerin auf Fach-Kongressen sowie Buchautorin.
Mein beruflicher Lebensweg beinhaltet verschiedenste Stationen, u.a. Modedirektrice, Kinofilmdisponentin, Sachbearbeiterin im Versicherungsbereich, Assistentin in einer psychologischen Unternehmensberatung. Währenddessen habe ich zu jeder Zeit mein von Jugend an vorhandenes Talent für zwischenmenschliche und innerpsychischen Wechselwirkungen im Auge behalten und berufsbegleitend diverse psychologische Ausbildungen absolviert. Die Zulassung als Heilpraktikerin für Psychotherapie ergänzt mein Portfolio. Mein Fokus lag hierbei auf Konzepten und Methoden, die geeignet sind, bei Menschen eine Erhöhung der Selbstwirksamkeit unmittelbar und auf transparente Weise zu erreichen. Im Jahr 2006 machte ich mich in eigener Praxis selbstständig, wobei mir die verschiedenen Funktionsrollen und Perspektiven meiner früheren Tätigkeiten zu einem weiten Blickfeld verhalfen. Dies erleichterte mir die Begleitung von Menschen in unterschiedlichsten Kontexten und führte schließlich zur Entwicklung eines neuen Verfahrens: dem Triadischen Prinzip. In dieser Methode bilde ich seit mehreren Jahren Coaches, Therapeuten und Berater weiter.
Mein Fachgebiet
Die Methode Triadisches Prinzip ist gleichermaßen einfach wie vielschichtig. So reicht die Anwendungsmöglichkeit von Beratungsprozessen in Organisationen über Coaching bis hin zur Psychotherapie. Das Konzept lässt sich mit dem Begriff »Strukturiertes Embodiment« zusammenfassen und gründet auf einer minimalinvasiven Herangehensweise, die auf die Körperregionen Bauch, Herz, Kopf als Zugang der Selbstbegegnung fokussiert. »Das Bauchgefühl«, »auf sein Herz hören«, »den Kopf an- / abschalten«. Das sind Redewendungen, die darauf hinweisen, dass jede dieser Regionen für etwas anderes zuständig ist. Insofern sind sie 3 Kompetenzzentren, denen jeweils ein embodimentales Bedürfnis zu eigen ist: Autonomie (Bauch), Beziehung (Herz), Sicherheit (Kopf).
Mit dem Triadischen Prinzip steht ein Verfahren zur Verfügung, mit dem sich unmittelbar und körperorientiert auf die jeweiligen Kompetenzen von Bauch, Herz und Kopf zurückgreifen lässt. Die drei Kernbedürfnisse Autonomie, Beziehung und Sicherheit zu erleben und auszuleuchten verringert die Hypothesenbildung („das kommt daher, weil ...“), denn es ist der Körper selbst, der in nachvollziehbarer Weise kommuniziert. Ein innerer Trialog wird ermöglicht, bei welchem Blockaden, Hindernisse, innerpsychische Konflikte etc. deutlich werden und Ressourcen gezielt eingesetzt werden können: Welches der drei Kompetenzzentren ist überlastet oder überfordert? Welches wird noch zu wenig genutzt? Für welches fehlt vielleicht noch eine »Gebrauchsanweisung«?
Ins Triadische Prinzip fließen Elemente aus verschiedenen Coaching- und Therapieverfahren ein: u.a. Systemaufstellungen, Arbeit mit inneren Anteilen, Prozess- und embodimentfokussierte Psychologie, zirkuläres Fragen. Darüber hinaus ist es kompatibel mit den meisten gängigen Methoden der Beratung.
Das motiviert mich in meiner Arbeit als Referentin
Ich würde mich als »Dschungelexpertin« bezeichnen. Ob im Beratungsprozess, im Coaching oder in der Psychotherapie, wenn man gemeinsam im Dickicht steht und nach Wegen sucht, dann laufe ich zur Höchstform auf. Ein unerschrockenes Vorgehen, gepaart mit Humor und Leichtigkeit aber auch die Fähigkeit zu den leisen Tönen beschreiben meine Arbeitsweise ganz gut. Eine flexible Dramaturgie im Prozess mit einer strategischen Ausrichtung würde ich als eine meiner Kernkompetenzen sehen. Worauf ich meinen Fokus richte: Bestehendes aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten, ungenutzte Ressourcen zu entdecken und zu integrieren, ein Update von verkrusteten oder festgefahrenen Strukturen anzuregen.
Das ist meine Lieblingsmethode in Seminaren
Das Triadische Prinzip, also die strukturierte Arbeit mit Bauch, Herz und Kopf, sowie PEP: Prozess- und embodimentfokussierte Psychologie (Michael Bohne). Beide Verfahren beziehen den Körper strukturiert in Veränderungsprozesse mit ein und ermöglichen somit beim Klienten eine nachhaltige Verankerung. Beides kann selbst angewandt werden, so dass der Kunde / Klient ein alltagstaugliches Handwerkszeug erhält.