Programmbeschreibung

"Auf der Arbeit werden alle gleich behandelt." Stimmt oft nicht! Auch unsere Arbeitswelten sind keine diskriminierungsfreien Räume. Rassistische Diskriminierung ist nicht allein ein allgemeines gesellschaftliches Problem. In Betrieben werden so Belegschaften gespalten und das Arbeitsklima vergiftet. Damit ist es die grundlegende Aufgabe der Interessenvertretung sich gegen Diskriminierung und Rassismus einzusetzen.

Das Seminar vermittelt nicht nur die grundlegenden Kenntnisse der entsprechenden Gesetzesstellen aus AGG und BetrVG und ggf. den Landespersonalvertretungsgesetzen, sondern auch kollektive und individuelle praxisnahe Handlungsmöglichkeiten. Ein weiteres Ziel ist die Sammlung von grundlegenden Inhalten für eine Betriebs- bzw. Dienstvereinbarung gegen Diskriminierung und rassistisches Mobbing, um so im Betrieb wirkungsvoll gegenhalten zu können.

Die Teilnahme am Seminar zur Gestaltung von Dienst- bzw. Betriebsvereinbarungen wird empfohlen.

Themenschwerpunkte

• Rassistische Diskriminierung am Arbeitsplatz: Definition und Rechtslage
• Rechtliche Handlungsmöglichkeiten für Interessenvertretungen
• Allheilmittel Beschwerdestelle?
• Konkrete Unterstützung für betroffenen Kolleg*innen
• Vorbereitung einer Dienst- bzw. Betriebsvereinbarung gegen Diskriminierung und rassistisches Mobbing