Programmbeschreibung

Erziehung ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die von tief verinnerlichten generationsübergreifenden Glaubenssätzen und Mustern geprägt wird, auch weil diese oft unreflektiert weitergegeben werden. Diese Muster und Überzeugungen beeinflussen unser Handeln und Denken im Alltag und können sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf die Entwicklung unserer Kinder haben. Häufig sind wir uns dieser Einflüsse nicht bewusst, was es schwierig macht, sie zu erkennen und zu verändern.

Zusätzlich können Anforderungen der modernen Arbeitswelt, wie bspw. immer mehr Aufgaben in immer weniger Zeit erledigen zu müssen, ständige Erreichbarkeit und eine zunehmende Vermischung von Arbeits- und Privatleben, insbesondere für Alleinerziehende, eine Belastung für die Eltern-Kind-Beziehung darstellen.

Das Seminar bietet die Möglichkeit, tief verwurzelte Erziehungsmuster zu reflektieren und bewusst zu hinterfragen. Durch gezielte Methoden und Übungen, werden wir hinderliche Glaubenssätze identifizieren, Blockaden lösen und neue, förderliche Verhaltensweisen herausarbeiten.

Ergänzend werden praxisnahe Lösungsansätze und Tipps besprochen, um eine bessere Balance zwischen beruflichen Anforderungen und familiären Verpflichtungen zu finden. Sie erfahren, wie Selbstfürsorge und bewusste "Qualitytime" die Bindung zum Kind stärkt und gestaltet werden kann. Abgerundet werden diese Erfahrungen mit Entspannungstechniken und -übungen.

Dieses Seminar versteht sich nicht als psychotherapeutisches Angebot und ist auch kein Ersatz hierfür. Eine entsprechende psychische Belastbarkeit setzen wir für eine Teilnahme voraus.

Hinweis: Dieses Seminar ist ein Teilzeit-Bildungsurlaub ohne Übernachtung.